Wohltuendes Fussbad selbst gemacht: Anleitung & Tipps

Ein Fussbad entspannt nach einem anstrengenden Tag, fördert die Durchblutung und schenkt Körper und Geist eine kleine Auszeit — ohne besonderen Aufwand oder exotische Zutaten.

Am Abend noch schnell ins Bett – oder doch bewusst abschalten? Ein Fussbad schafft genau diesen Moment der Ruhe. Es pflegt nicht nur die Haut, sondern unterstützt die Regeneration von beanspruchten Füssen. Für viele ist es ein willkommener Abschluss des Alltagsrituals.

Warum unsere Füsse Pflege verdienen



Füsse tragen uns jeden Tag durchs Leben. Nach längerem Stehen oder vielen Schritten spüren wir die Anspannung. Ein warmes Fussbad löst Verspannungen, weitet die Gefässe und verleiht ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit.

Das brauchst du für dein Fussbad

1. Fusswanne oder breite Schüssel

Eine einfache Kunststoffwanne genügt. Achtung: Sie sollte gross genug sein, dass Füsse und ein Teil der Knöchel hineinpassen. Ideal ist ein Modell mit Rand, das sich leicht transportieren lässt. Auch faltbare Silikonwillen sind praktisch für die platzsparende Aufbewahrung.

2. Wassertemperatur – die optimale Wärme

36–38 °C sind ideal. Warm, aber nicht zu heiss. Test: mit dem Arm fühlen, bevor beide Füsse eintauchen. Zu heisses Wasser belastet Kreislauf und Haut. Ziel ist Wohlbefinden, nicht Überhitzung.

3. Zusätze für Hautpflege und Wirkung

  • Meersalz oder Bittersalz: fördert Durchblutung und beugt Schwellungen vor.
  • Neutrales Pflegeöl (z. B. Mandelöl): lindert trockene Haut.
  • Kräuterbeutel: Kamille oder Lavendel sind klassisch – sie wirken mild und pflegend.

4. Zeitrahmen – kurz und fein

10 bis max. 15 Minuten reichen – eine längere Verweildauer kann die Haut austrocknen. Während dieser Zeit kann man sich bequem zurücklehnen, ein Buch lesen oder einfach still sitzen.

5. Nach dem Fussbad



  • Füsse sorgfältig abtrocknen (auch zwischen den Zehen).
  • Eincremen mit einer leichten Fusscreme.
  • Baumwollsocken anziehen – sie halten die Wärme.
  • Wer will, kann in normalem Bettklima weiter den Abend verbringen.

Tipp: Ein Teebeutel mit Pfefferminze oder Kamille kann Tee ersetzt – er wirkt angenehm im Wasser und sorgt für ein mildes Aroma.

Fussbad & Abendroutine – wie du es kombiniert einsetzen kannst

Ein Fussbad kann Teil des Abendrituals sein. Es hilft beim Übergang vom hektischen Alltag in den erholsamen Feierabend. Ein möglicher Ablauf:

  • 20–30 Minuten vor dem Schlafengehen: Kurz ein Fussbad vorbereiten.
  • Während der Fussentspannung: Beleuchtung dämpfen, sorgenfrei sitzen.
  • Danach: Füsse pflegen und sofort ins Bett – das sanfte Nachwirken ist besonders wohltuend.

Tipp: Ein Fussbad nach dem Sport ersetzt eine kleine Regenerationsroutine – ideal nach dem Feierabendlauf.

Varianten für unterschiedliche Bedürfnisse

  • Extra kühle Zeiten: Im Sommer kann ein lauwarmes Fussbad nach Feierabend erfrischend wirken.
  • Warm-durchblutend: Für kalte Tage ist ein Fussbad mit Meersalz ideal.
  • Für trockene Haut: Pflegeöl und anschliessende Creme sind besonders empfehlenswert.

Tipp: Wer zusätzlich Nägel pflegt oder Hornhaut entfernt, kann Fussbad und Pediküre in einem ansetzen – spart Zeit und Aufwand.

Fazit: Mehr Ruhe für Körper und Geist – ohne Aufwand

Ein Fussbad ist ein einfaches Wellnessritual, das jeden Tag neu zur Mini-Auszeit macht. Es stärkt das Wohlbefinden und schliesst den Tag ab. Gerade in hektischen Alltagten tut ein Fussbad manchmal wirkungsvoller als viele Stunden Ruhe.

 

Quelle: wellnessaktuell.ch-Redaktion
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