Stadt Bern BE: Zwei Jugendliche (14, 16) nach Fluchtfahrt angehalten

In der Nacht auf Sonntag sind zwei Jugendliche in Bern in einem gestohlenen Auto mit teilweise massiv überhöhter Geschwindigkeit vor einer Polizeikontrolle geflüchtet.

Sie konnten nach einer Nachfahrt in Wabern angehalten werden. Ihnen werden diverse Delikte zur Last gelegt.

Am Sonntag, 13. Oktober 2024, gegen 2.00 Uhr, ist einer zivilen Patrouille der Kantonspolizei Bern beim Bollwerk in Bern ein stark beschädigtes Auto aufgefallen, das in rasanter Fahrweise von der Lorrainebrücke über die Kreuzung in Richtung Bahnhof fuhr. Die zivile Patrouille folgte dem Fahrzeug und forderte die lenkende Person mittels Stop-Matrix auf, anzuhalten.

Der Autolenker kam der Aufforderung nicht nach und flüchtete mit massiv überhöhter Geschwindigkeit via Bahnhof Bern in Richtung Monbijou. Die zivile Patrouille nahm mit eingeschalteten Warnvorrichtungen sofort die Nachfahrt auf. Zur Unterstützung wurden weitere Patrouillen beigezogen. Der Autolenker setzte die Flucht in Richtung Wabern fort.

Auf der Eichholzstrasse in Wabern (Gemeinde Köniz) auf Höhe Hausnummer 38 konnte dem flüchtenden Fahrzeug mit Hilfe von zwei Patrouillenautos der Weg versperrt und es so zum Stillstand gebracht werden. Die beiden Insassen flüchteten zu Fuss in verschiedene Richtungen und konnten schliesslich durch die Einsatzkräfte angehalten werden. Während der Fluchtfahrt stellten die Einsatzkräfte massive Geschwindigkeitsverstösse und weitere Verkehrswiderhandlungen fest.

Die zwei Beschuldigten im Alter von 14 und 16 Jahren wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht und vorläufig festgenommen. Die weiteren Abklärungen ergaben unter anderem, dass das Fluchtauto als gestohlen gemeldet war und es in derselben Nacht in einen Verkehrsunfall in Bern involviert gewesen sein dürfte. Weiterführende Ermittlungen zum Fahrzeugdiebstahl, zum Verkehrsunfall sowie zur Nachfahrt sind im Gang. Die beschuldigten Jugendlichen werden sich nach Abschluss der Ermittlungen vor der Justiz verantworten müssen.

 

Quelle: Jugendanwaltschaft / Kantonspolizei Bern
Titelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern