Marina Abramović und die NZZ: Kunst als kraftvolle Marketingstrategie im Fokus

​​Seit Beginn ihrer Karriere hat Marina Abramović Pionierarbeit in der Performancekunst geleistet und einige der bedeutendsten frühen Werke dieser Kunstform geschaffen.

Nun präsentierte Abramović ihre Arbeiten in der Sonderausgabe der «Neuen Zürcher Zeitung» vom 26. Oktober und in der ersten grossen Retrospektive der Schweiz im Kunsthaus Zürich. ​​

Marina Abramović hat die Kunstwelt mit ihrer Performance-Art revolutioniert und gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlerinnen. In ihren «Long-Durational Performances» lotet sie die Grenzen von Körper und Geist aus und lädt das Publikum ein, ihre schmerzhaften und zermürbenden Erfahrungen mitzuerleben. So zeige sie, dass man sich von der Angst vor Schmerzen befreien könne, erklärt sie im NZZ-Interview mit Feuilletonchef Benedict Neff.


Marina Abramovic, Bild: Marco Anelli © 2022

In ihren neueren Werken fokussiert die Künstlerin zunehmend auf mentale Belastbarkeit und Heilung. Als Performerin erforsche sie alles, was sie nur erforschen könne. «Ich habe vor nicht allzu vielen Dingen Angst. Ich gehe gerne Risiken ein und erkunde Gegenden, in denen ich noch nie zuvor war.»

Ihr künstlerisches Schaffen präsentierte Abramović am Samstag, 26. Oktober, in der «Neuen Zürcher Zeitung», die an diesem Tag als Kunstausgabe erschien. In der von Abramović gestalteten Ausgabe durften sich die Leserinnen und Leser auf das Interview mit Benedict Neff und ihr Künstlerinnenmanifest freuen. Zu ihrer Motivation, ein Manifest zu verfassen, sagt sie: «Die Dadaisten, die Futuristen, die Surrealisten, all diese Künstler haben Manifeste verfasst. Ich bin Künstlerin. Ich hatte das Bedürfnis, ein Manifest zu verfassen. Das ist ganz natürlich.»



Für das Kunsthaus Zürich und in Zusammenarbeit mit der NZZ hat Marina Abramović zusätzlich eine limitierte Foto-Edition mit dem Titel «The Message» (2024) produziert. Das Motiv wurde vom Schweizer Fotografen Michel Comte aufgenommen. Die Foto-Prints sind ab Samstag, 26. Oktober, im NZZ Shop erhältlich.



Vom 25. Oktober 2024 bis 16. Februar 2025 zeigt das Kunsthaus Zürich die erste grosse Retrospektive von Marina Abramović in der Schweiz. Die Ausstellung umfasst Werke aus allen Schaffensperioden der Performance-Künstlerin und reinszeniert ausgewählte Performances live. Auch ein neues Werk, das Abramović eigens für das Kunsthaus Zürich konzipierte, wartet auf die Besucherinnen und Besucher.



Abramovićs Zusammenarbeit mit der «Neuen Zürcher Zeitung» und dem Kunsthaus Zürich ist ein kraftvolles Beispiel dafür, wie Kunst als Marketingstrategie wirken kann. Indem die Künstlerin ihre Werke in einer speziellen Ausgabe der NZZ präsentiert und limitierte Foto-Editionen vertreibt, erreicht sie ein breites Publikum und schafft zudem exklusive Sammlerstücke.

 

Quelle: NZZ-Unternehmenskommunikation
Bildquellen: Bild 1: => 2024, Marina Abramović; sonstige Quellen siehe Fotos/Bildlegenden