Trend‑Nailart 2025: So gelingen die angesagten Sommer‑Nägel Zuhause
von belmedia Redaktion Allgemein beautytipps.ch Hochzeit Lifestyle Make-Up Mode Nailart News Sexualität Verschiedenes
Elegante, kreative Nail‑Art‑Looks liegen dieses Jahr voll im Trend. Wer zuhause selbst Hand anlegt, kann Studioqualität erreichen – mit etwas Übung und den richtigen Tricks.
Ob Pastelltöne, Negative Space oder Striping‑Designs – der Sommer 2025 bietet unzählige Möglichkeiten, den eigenen Stil auf die Nägel zu bringen. Dieser Artikel zeigt Schritt für Schritt, wie professionelle Ergebnisse auch zuhause gelingen – ganz ohne Studio‑Besuch.
Nail‑Art als Ausdruck von Stil und Achtsamkeit
Der neue Trend ist nicht nur schön, sondern auch erschwinglich, nachhaltig und flexibel. Immer mehr Beauty‑Liebhaberinnen entdecken Nail‑Art als persönliches Statement, das sich schnell und individuell anpassen lässt. Mit den passenden Werkzeugen, etwas Fingerspitzengefühl und kreativer Neugier entstehen Designs, die nicht nur im Alltag, sondern auch bei Festen oder im Büro auffallen.
Wer sich einmal auf die Technik eingelassen hat, erlebt Nageldesign als meditativen Prozess – ein Moment der Ruhe, Konzentration und Selbstpflege. Und genau darum geht es diesen Sommer: um kleine Kunstwerke, die Spass machen, stilvoll wirken und ganz nebenbei das Wohlbefinden stärken.
So gelingt der Einstieg ins Nail‑Art
Eine gelungene Nail‑Art beginnt lange vor dem ersten Farbauftrag. Die Basis bildet ein gesunder, gut vorbereiteter Naturnagel. Wer auf unebener oder fettiger Oberfläche arbeitet, riskiert ungleichmässige Ergebnisse oder frühzeitiges Abblättern. Die Vorbereitung beginnt mit dem sanften Zurückschieben der Nagelhaut, gefolgt vom Feilen der Nägel in eine einheitliche Form. Anschliessend empfiehlt sich ein entfettender Cleanser, um Rückstände zu entfernen und die Haftung zu verbessern.
Ein Base Coat schützt den Naturnagel und gleicht Unebenheiten aus. Wer regelmässig lackiert, sollte zudem in ein mildes Nagelöl investieren – aufgetragen nach dem vollständigen Trocknen der Designs. So bleibt der Nagel elastisch und bricht weniger leicht.
Farbwahl und Farbverläufe
Der Sommer 2025 steht ganz im Zeichen pastelliger Farbtöne: Zartes Rosé, Mintgrün, helles Flieder und Himmelblau dominieren die Szene. Besonders beliebt sind sogenannte Gradient‑Looks – sanfte Farbverläufe auf einem Nagel oder über mehrere Finger hinweg. Hierzu wird ein Make‑up‑Schwämmchen verwendet, das die Farben ineinanderblendet. Der Effekt ist elegant und alltagstauglich zugleich.
Für experimentierfreudige Styles bietet sich die Kombination mit Glanz‑ oder Mattlacken an. Auch Metallic‑Lacke oder Hologramm‑Effekte sorgen für spannende Kontraste. Mutige wählen unterschiedliche Farben für jeden Nagel – Hauptsache, die Farbtöne harmonieren in Helligkeit und Sättigung.
Striping Tape und Negative Space
Mit Striping Tape lassen sich filigrane Linien, grafische Muster oder moderne French‑Varianten gestalten. Das dünne Klebeband wird auf den getrockneten Unterlack gelegt, danach wird mit einer zweiten Farbe überlackiert. Entfernt man das Tape im noch nassen Zustand, bleibt ein gestochen scharfes Design zurück. Besonders stilvoll: Gold‑ oder Silberstreifen auf Nude‑Untergrund.
Negative Space – also bewusst freigelassene Stellen auf dem Nagel – wirkt reduziert und kunstvoll zugleich. Beliebt sind transparente Halbmonde, diagonale Freiflächen oder grafische Leerräume, die mit kräftigen Farben kontrastiert werden. Diese Technik eignet sich auch hervorragend für Anfänger, da kleine Fehler weniger auffallen.
Feinarbeiten & Final Finish
Zum Abschluss jeder Nail‑Art gehören Details und Versiegelung. Feine Linien mit einem Nail‑Art‑Pinsel, kleine Punkte mit einem Dotting Tool oder minimalistische Motive wie Herzen oder Sterne werten das Gesamtbild sichtbar auf. Für Glanz sorgt ein hochwertiger Top Coat, der in mehreren dünnen Schichten aufgetragen wird. Eine Versiegelung der Nagelspitze – das sogenannte „Capping“ – verlängert die Haltbarkeit deutlich.
Besonders beliebt sind derzeit matte Top Coats, die modernen Designs eine neue Haptik verleihen. Alternativ kann ein glänzender Top Coat durch winzige Glitzerpartikel veredelt werden – besonders bei festlichen Anlässen ein Highlight. Wichtig: Jede Lackschicht vollständig durchtrocknen lassen, bevor weitere Elemente aufgetragen werden.
Nachhaltigkeit und Pflege zuhause
Immer mehr Hersteller achten auf tierversuchsfreie und vegane Inhaltsstoffe. Nagellacke ohne Formaldehyd, Toluol und Campher schonen nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Umwelt. Wer seine Nägel regelmässig gestaltet, sollte zwischen den Designs Pflegepausen einlegen – am besten mit Nagelöl, Biotin‑haltigen Pflegeprodukten und atmungsaktiven Lacken.
Ein wöchentlicher Pflegeritualabend wirkt wahre Wunder: Nägel kürzen, polieren, in warmem Öl baden und eine nährende Maske auftragen. Auch die richtige Entfernung des Lacks ist wichtig – acetonfreie Entferner schonen die Nagelplatte und hinterlassen keinen weisslichen Film.
Nail‑Art für besondere Anlässe
Ob Gartenfest, Hochzeit oder Sommerparty – Nail‑Art verleiht jedem Outfit den letzten Schliff. Besonders gefragt sind romantische Designs mit Trockenblumen‑Elementen, feinen Linien in Roségold oder dezente Spitzenmuster. Für Festivals und Events bieten sich auffällige Neon‑Farben, Glitzerstaub und 3D‑Effekte an.
Ein weiteres Highlight: Chrom‑Pulver, das mit einem Applikator in die noch feuchte Gellack‑Schicht gerieben wird und einen spiegelnden Metallic‑Effekt erzeugt. Wer auffallen möchte, kann zusätzlich Strasssteinchen, Mini‑Perlen oder Nail‑Stickers einsetzen – dezent dosiert wirken diese Accessoires besonders edel.
Do’s and Don’ts bei DIY‑Nägeln
Unsaubere Lackränder, zu dicke Schichten oder fehlende Trocknungszeiten zählen zu den häufigsten Fehlern beim Nail‑Art‑Selbstversuch. Auch sollte man nie auf dem frisch gewaschenen, eingecremten Nagel lackieren – Restfett verhindert die Haftung. Der Arbeitsplatz sollte gut beleuchtet und staubfrei sein. Kleine Staubkörnchen können das Finish ruinieren.
Ein klares Don’t: Nägel mit Metallfeilen bearbeiten – sie rauen die Struktur zu stark auf. Stattdessen sind Sandblatt‑ oder Glasfeilen ideal. Wer oft neu lackiert, sollte zusätzlich einen pflegenden Nagelhärter verwenden. Und nicht vergessen: Pinsel und Tools regelmässig reinigen – das erhöht ihre Lebensdauer und sorgt für bessere Ergebnisse.
Fazit
Nail‑Art 2025 zeigt sich verspielt, stilvoll und überraschend zugänglich. Wer sich auf Farben, Muster und kreative Techniken einlässt, wird belohnt – mit ausdrucksstarken Designs, die Spass machen und Selbstvertrauen schenken. Zuhause zum Profi werden? Mit ein wenig Geduld, den richtigen Werkzeugen und inspirierenden Vorlagen ist das längst Realität. Und genau darin liegt der Reiz dieses Sommers: Die eigenen Hände zum Blickfang machen – individuell, nachhaltig und mit viel Liebe zum Detail.
Quelle: beautytipps.ch-Redaktion
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