Hauser Exkursionen setzt auf kleine Gruppen: Slow Trekking mit maximal zwölf Teilnehmern

Der Münchner Reiseveranstalter Hauser Exkursionen reduziert die Gruppengrösse und stärkt so persönliche Erlebnisse, Nachhaltigkeit und Qualität auf seinen Touren weltweit.

Gemeinsam zu reisen bringt ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit in der Fremde mit sich. Seit über 50 Jahren bietet Hauser Exkursionen weltweit organisierte Gruppenreisen an. Der Slow-Trekking-Pionier führt seine Gäste nicht nur zu den faszinierendsten Orten dieser Erde, er verbindet Kulturen und bringt Menschen einander näher.

Weniger ist mehr

Mit einer reduzierten Teilnehmerzahl von maximal zwölf Personen sind die Kleingruppen gross genug, um Momente miteinander zu teilen, aber auch ausreichend kompakt, um diese individuell zu erleben. Geschäftsführer Manfred Häupl erklärt, warum es sich für den Münchner Veranstalter sogar lohnt, auf Buchungen zu verzichten.

Mit einer Beschränkung auf zwölf Teilnehmer pro Tour geht der Münchner Veranstalter seit kurzem noch gezielter auf die Wünsche seiner Kunden ein und kommt auch der Rolle als verantwortungsvoller Reiseanbieter nach, der schon seit Gründung im Jahr 1973 Nachhaltigkeits-Engagement im Unternehmensleitbild verankert hat.



Ob gemeinsam im Einbaum-Kanu paddeln oder zu Fuß Gipfel erklimmen und unberührte Naturlandschaften überblicken – dank der Kleingruppen von Hauser Exkursionen können Guides viel individueller auf die Bedürfnisse ihre Gäste eingehen.

Eine Kundenbefragung des NIT (Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa) mit Sitz in Kiel hatte etwa ergeben, dass Hauser-Gäste besonders das Kennenlernen und den Austausch mit anderen Menschen auf den Trekkingtouren schätzen, die Mehrheit aber eine Gruppengrösse von über einem Dutzend nicht als ideal empfindet.

Um diesem Bedürfnis nach mehr Individualität gerecht zu werden, legte das Team um Hauser-Geschäftsführer Manfred Häupl 2024 die neue Obergrenze fest. „In Kleingruppen wird jede Reise persönlicher, entspannter und intensiver“, erklärt Häupl.

Er kennt die Vorteile aus eigener Erfahrung: „In überschaubarer Runde haben wir viel häufiger die Möglichkeit, in familiengeführten Unterkünften zu übernachten und es bleibt mehr Zeit für ‚echte‘ Begegnungen – mit der Region, den Menschen und oft auch untereinander.“

Denn mit einer geringeren Anzahl an Teilnehmern komme unterwegs weniger Hektik auf, die Gruppe harmoniere besser, habe nicht selten sogar ganz ähnliche Interessen. So bleibt mehr Raum für Genuss, spontane Ausflüge und Naturerfahrungen.

Bewusster Verzicht

Entschlackte Organisation, mehr Nähe zum Reiseleiter und keine Notwendigkeit, Aktivitäten aufzuteilen: Eine geringere Anzahl an Teilnehmern kann Vorteile mit sich bringen. Getreu seiner Slow-Trekking-Philosophie setzt Hauser Exkursionen bei der Gestaltung aller Reiseangebote daher auf Qualität vor Quantität.

„Natürlich könnten wir mehr Plätze pro Tour in den Verkauf geben. Wir verzichten mit diesem Schritt aber bewusst auf Buchungen, um den Teilnehmern ein authentischeres Erlebnis und unseren Guides mehr Flexibilität bieten zu können“, erklärt Geschäftsführer Manfred Häupl.

„Wir erhalten dafür viel positives Feedback von Gästen und können seit Einführung der ‚Zwölf Pax Max‘-Regel einen deutlichen Anstieg an Folgebuchungen erkennen. Ein weiterer Pluspunkt ist die bessere Auslastung unserer Reisen und damit auch die höhere Zuverlässigkeit gegenüber Partnern vor Ort sowie Kunden, die nun viel schneller wissen, ob ein Termin durchgeführt wird oder nicht.“

 

Quelle: AHM Kommunikation / Hauser Exkursionen
Bildquelle: Hauser Exkursionen / Thomas Hartmann / Juan Dobler / Icelandic Mountain Guides / Dorian Tsai

MEHR LESEN