Silvesterstress für Tiere: Tipps, um Ihre Lieblinge sicher durch die Nacht zu bringen
von belmedia Redaktion Allgemein Haustiere Hunde Natur & Umwelt News tierwelt.news
Was für uns das laute und farbenprächtige Feiern des Jahreswechsels ist, bedeutet für viele Tiere der blanke Horror. Unseren Freudenbekundungen über den Anfang eines neuen Jahres, können viele Tiere nichts abgewinnen.
Sie geraten ab dem für sie unverständlichen Knallen und Pfeifen in Panik und sind kaum zu beruhigen.
Nicht selten verunfallen in Panik geratene Hunde oder Katzen müssen aus Verstecken gerettet werden, aus denen sie sich nicht selbstständig befreien können. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST) empfiehlt TierhalterInnen deshalb, Vorsorgemassnahmen zu treffen:
- Schreckhafte Hunde während des ganzen Tages mit einem gutsitzenden Geschirr sichern und an die Leine nehmen: Die ersten Raketenknaller beginnen bereits am Morgen oder sogar am Vortag. Auch Katzen sollten bereits ab dem Morgen Hausarrest bekommen.
- Beruhigungsmittel nur in Absprache mit dem Tierarzt: In extremen Fällen kann ein Beruhigungsmittel helfen. Alternativ eignen sich pflanzliche Mittel. Wichtig: Medikamente niemals ohne vorherige Absprache mit dem Tierarzt verabreichen!
- Ohrstöpsel sind für Haustiere tabu: Diese führen zu Verletzungen, denn Tiere haben andere Gehörgänge als Menschen.
- Kennzeichnung von Hunden und Katzen: Für Hunde ist ein Mikrochip Pflicht. Dieser empfiehlt sich auch für Katzen. Zusätzlich sind bei Hunden Halsbänder mit Namensschild und Telefonnummer hilfreich, um entlaufene Tiere schnell identifizieren zu können.
- Geräuschkulisse schaffen: Fenster und Läden schliessen und eine gewohnte Geräuschkulisse im Haus herstellen – Radio und TV dürfen jetzt ruhig mal etwas lauter sein, die Silvesterraketen sind es schliesslich auch.
Quelle: SUST
Bildquelle: SUST