Natur & Umwelt

Gefahr im Anflug: Asiatische Hornisse breitet sich Richtung Appenzellerland aus

Im vergangenen Herbst wurde in der Region St.Gallen nahe der Ausserrhoder Kantonsgrenze das erste Nest von Asiatischen Hornissen nachgewiesen. Die Fachleute rechnen daher, dass sich das Insekt in diesem Jahr auch im Appenzellerland ausbreitet. Für Honigbienen und einheimische Insekten ist die Asiatische Hornisse gefährlich, für den Menschen normalerweise nicht. Sie hat zudem grossen Appetit auf zuckerhaltige Früchte und kann Schäden im Obstbau anrichten. Eine Bekämpfung ist sinnvoll. Die Bevölkerung wird gebeten, Sichtungen zu melden.

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Neuer Lebensraum für Frösche & Co. – Amphibienteich im „Chäsmoos“ angelegt

2024 wurde auf der Liegenschaft „Chäsmoos“ im Bezirk Schwende-Rüte ein neuer Amphibienteich geschaffen, um das verschwundene Lebensumfeld von Amphibien zu ersetzen. Auf Initiative von Hans Breitenmoser unter der Projektleitung von Roman Sutter (Agricultura), sowie mit Unterstützung des Bundesamts für Umwelt und des Fonds Landschaft Schweiz entstand ein nachhaltiger Teich, der einen wertvollen Lebensraum für Amphibien bietet. Im Gebiet Fähneren gab es früher nach Aussage von Hans Breitenmoser ein höheres Vorkommen an Amphibien (Frösche, Kröten, Molche, Unken, Salamander). Allerdings waren damals auch mehr Teiche und Tümpel vorhanden. Viele dieser Kleingewässer sind im Laufe der Zeit zugeschüttet oder entwässert worden. Es war das Ziel, mit dem Bau eines Amphibienweihers Ersatz für die „verschwundenen“ Teiche und Tümpel zu schaffen.

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Refugium für ehemalige Labortiere in Liberia wird erweitert – erste Schimpansen ziehen um

61 Schimpansen leben in kleinen Gruppen fast wie in freier Wildbahn auf sechs Inseln im Mündungsgebiet von Liberia – hier befindet sich das Second Chance Chimpanzee Refuge, ein einzigartiges Insel-Schutzgebiet. Es wird von der internationalen Tierschutzorganisation Humane World for Animals (ehemals Humane Society International) betreut.

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Wildtiere in Gefahr: Warum die Zeitumstellung mehr Wildunfälle verursacht

In der Nacht zum 30. März werden die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt. Die Hauptverkehrszeiten am Morgen fallen somit wieder in die Dämmerungszeit, wenn viele Wildtiere unterwegs sind, wodurch sich die Unfallgefahr erhöht. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN erklärt, worauf Verkehrsteilnehmende jetzt besonders achten sollten, um sicher durch den Strassenverkehr zu kommen.

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100 Wölfe in der Schweiz abgeschossen - aber die meisten Rudel haben trotzdem überlebt

Seit dem Frühjahr 2024 wurden in der Schweiz rund 100 Wölfe geschossen. Neun Rudel wollten die Kantone Wallis, Graubünden und Waadt vollständig eliminieren, doch nur bei zwei Rudeln dürfte dies gelungen sein. Die Schweizer Wölfe zeigen sich gegenüber Abschüssen und politischen Planspielen äusserst resistent und beweisen, dass der Herdenschutz auch in Zukunft ohne Alternative ist. Dank diesem sind die Risszahlen im vergangenen Jahr erneut gesunken. Ohne Erfolgskontrolle bleibt das Wolfsmanagement ein Schuss ins Dunkle.

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Mehr Lebensraum für das Haselhuhn – Naturschutzprojekt im Maderanertal

In den kommenden vier Jahren werden im Maderanertal in Silenen zwischen Lungental und Stössi waldbauliche Eingriffe zur Förderung des Haselhuhns vorgenommen. Damit schafft der Forstbetrieb Silenen für die kleinste einheimische Rauhfusshühnerart einen strukturreichen Lebensraum mit inneren Waldrändern und kleinen Waldlichtungen.

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Winterparadies für Vögel: Singschwäne und seltene Gäste am Chiemsee entdecken

Raureif im Schilf und Ruhe am Strand: Der Chiemsee verzaubert im Winter ebenso wie im Sommer. Im Gegensatz zur turbulent-quirligen Hochsaison besticht der Winter durch die Stille. Das Chiemseeufer lädt zu langen Spaziergängen ein. Wer auf dem Weg an einem Vogelbeobachtungsturm vorbeikommt, sollte die Gelegenheit nutzen. Am besten warm anziehen und eine Thermoskanne Tee mitnehmen, denn es gibt einige Raritäten zu sehen.

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Zürcher Galgo-Walk: Für den Schutz spanischer Jagdhunde marschieren 500 Menschen

An die 500 Menschen und noch mehr Hunde gingen vergangenen Samstag für die Rechte ihrer Artgenossen auf die Strasse – ein friedlicher, aber dringend notwendiger Protest Ein stiller Protest für die Stimmenlosen: Zum dritten Mal in Folge veranstaltete der Tierschutzverein New Graceland den Zürcher Galgo-Walk. Dieser besondere Marsch findet an einem symbolischen Datum statt: dem Welt-Galgo-Tag – dem DIA DEL GALGO, der weltweit genutzt wird, um auf das Leid aller spanischen Jagdhunde aufmerksam zu machen. Hunderte Teilnehmende und ihre Hunde marschierten still für ihre Sichtbarkeit. Mit einem Ziel: Aufmerksamkeit zu schaffen für eine grausame Praxis, die auch im Jahr 2025 noch alltäglich ist.

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Abschussfreigabe für zwei Wölfe – Fakten und Hintergründe zum Verhalten der Tiere

Im Kanton Glarus sollen sich zwei Wölfe wiederholt aktiv Menschen und Siedlungen genähert haben, zuletzt einem spielenden Kind. Der Kanton hat die beiden Tiere heute zum Abschuss freigegeben. Für eine fachliche Beurteilung des Verhaltens der Wölfe fehlen noch Informationen. Die Begegnung von Menschen mit Wölfen deutet aber nicht automatisch auf ein unnatürliches Verhalten hin. Eine unmittelbare Gefährdung der menschlichen Sicherheit ist aufgrund der bekannten Berichte nicht zu erwarten. Das Risiko, das von wildlebenden Wölfen für den Menschen ausgeht, ist so gering, dass es statistisch nicht erfasst werden kann. Wildlebende Wölfe greifen Menschen nur an, wenn sie tollwütig sind, wenn es ihnen an natürlicher Nahrung mangelt oder wenn sie den Menschen durch eine vorangegangene Fütterung mit Futter in Verbindung bringen. In der Schweiz gibt es jedoch seit 30 Jahren keine Tollwut mehr, die Wildbestände sind sehr hoch und angefütterte Wölfe sind bisher nicht aufgetreten. Sollten sie doch einmal auftauchen, könnten sie ebenso wie an Tollwut erkrankte Wölfe abgeschossen werden. Die hohen Wildbestände werden durch ein strenges Jagdrecht gesichert. Wolfsangriffe auf Menschen sind daher in der Schweiz nicht zu befürchten.

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Letzte Zirkustiger der Slowakei gerettet: Samba und Kenya starten neues Leben

Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN rettet die letzten Zirkustiger der Slowakei. Obwohl sie nicht mehr in Zirkusvorstellungen auftreten mussten, lebten die Tiere noch jahrelang in winzigen Waggons, in denen sie sich kaum bewegen konnten. Nachdem sich ihr Besitzer dazu entschieden hatte, die Tiere freiwillig aufzugeben, brachte VIER PFOTEN die beiden Tigerinnen gestern sicher in das FELIDA Grosskatzenschutzzentrum in den Niederlanden, das die Tierschutzorganisation betreibt. Mit der Rettung der letzten Zirkustiger der Slowakei ist ein wichtiger Meilenstein geschafft. VIER PFOTEN unterstützt damit die Bemühungen des Landes, die Haltung von Wildtieren in Zirkussen zu beenden.

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Hain-Schnirkelschnecke: Bodenretterin und Tier des Jahres 2025

Mit der Hain-Schnirkelschnecke (Cepaea nemoralis) kürt Pro Natura eine gemächliche „Bodenmacherin“ zum Tier des Jahres 2025. Zusammen mit unzähligen Bodenlebewesen schafft sie unsere wortwörtliche Lebensgrundlage. Doch der Boden schwindet. Die Vielfalt unter unseren Füssen braucht besseren Schutz. Zwei Drittel aller weltweit bekannten Arten sind Bodenlebewesen. Sie sorgen für intakte Böden, von denen auch wir Menschen profitieren – sei es für die landwirtschaftliche Produktion, als Wasserfilter oder CO2-Speicher. Das diesjährige Tier des Jahres, die Hain-Schnirkelschnecke, ist Teil dieser Bodenbiodiversität. In ihrem „Amtsjahr“ wirbt sie für den besseren Schutz des bedrohten Lebensraumes Boden.

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Silvester ohne Angst: So schützen Sie Ihre Tiere vor Feuerwerksstress

In wenigen Tagen wird wieder ausgelassen getanzt, gefeiert und mit Böllern und Feuerwerksraketen das neue Jahr begrüsst. Doch was uns Menschen Spass bereitet, ist für viele Tiere der reinste Albtraum. Wenn in der Silvesternacht der Himmel in Flammen steht und es von allen Seiten her plötzlich kracht und zischt, durchleben zahlreiche Wild- und auch Heimtiere Todesängste. Sie können den ohrenbetäubenden Lärm und die grellen Lichter weder verstehen noch einordnen – und bringen sich durch panische Flucht im schlimmsten Fall in Lebensgefahr. Damit der bevorstehende Jahreswechsel für möglichst viele Hunde und Katzen stressfreier und sicher wird, gibt die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas grösstes kostenloses Heimtierregister betreibt, Tierhalterinnen und Tierhaltern wichtige Tipps.

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Silvesterstress für Tiere: Tipps, um Ihre Lieblinge sicher durch die Nacht zu bringen

Was für uns das laute und farbenprächtige Feiern des Jahreswechsels ist, bedeutet für viele Tiere der blanke Horror. Unseren Freudenbekundungen über den Anfang eines neuen Jahres, können viele Tiere nichts abgewinnen. Sie geraten ab dem für sie unverständlichen Knallen und Pfeifen in Panik und sind kaum zu beruhigen.

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