Genf GE / Sicherheitsübung: 700 Einsatzkräfte bei CEVA25 – Tunnelrettung erfolgreich geprobt

Die Sicherheitsübung CEVA25 fand erfolgreich vom Dienstag, 14. Oktober um 18 Uhr bis Mittwoch, 15. Oktober 2025 um 3 Uhr auf der Bahnlinie zwischen Genève-Champel und der französischen Grenze statt.

Ziel war es, Rettungsabläufe innerhalb und ausserhalb der Tunnel zu testen – zum Schutz der Bevölkerung.


Statisten, die beim Sicherheitseinsatz CEVA 25 auf der Strecke des Léman Express zwischen dem Bahnhof Champel und der französischen Grenze vom Rettungsdienst am Vorausliegenden Medizinischen Posten (PMA) versorgt werden, am Mittwoch, dem 15. Oktober 2025 in Genf.

Pflegepersonal im Zelt des Vorausliegenden Medizinischen Postens (PMA)

Das Zelt des Vorausliegenden Medizinischen Postens (PMA)

Feuerwehrleute des SIS evakuieren eine Übungsperson während der Sicherheitsübung

Mitglieder der Einsatzgruppe der Genfer Polizei (GIPG) im Einsatz

Der Léman Express ist eines der grössten grenzüberschreitenden Bahnnetze Europas. Der zentrale Abschnitt des Léman Express, die Strecke Genève Cornavin–Genève-Eaux-Vives–Annemasse (CEVA), umfasst fünf Bahnhöfe und zwei Tunnel.

Genau in diesem Bereich fand in der Nacht vom Dienstag, 14. Oktober ab 21 Uhr bis Mittwoch, 15. Oktober um 3 Uhr die Übung CEVA25 statt.


Feuerwehrleute des SIS im Einsatz während der Sicherheitsübung

Feuerwehrleute des SIS transportieren eine verletzte Person

Feuerwehrleute des SIS im Einsatz

Statisten steigen in den Zug während der Sicherheitsübung

Rettungskräfte im Einsatz während der Sicherheitsübung

Mehr als 700 Personen, darunter 180 freiwillige Statistinnen und Statisten, waren im Einsatz, um das umfassende Grossereignis erfolgreich umzusetzen. Das fiktive Szenario von CEVA25 umfasste zwei Phasen: Nach dem Einstieg beim Stadion Genf erlebten die Figuranten ein erstes Ereignis, gefolgt von einem zweiten in der gedeckten Trasse auf Höhe Foron.

In beiden Phasen wurden die «Verletzten» durch Rettungsdienste versorgt, und es wurde – gemäss realitätsnaher Übung – ein Ermittlungsverfahren eröffnet.


Gruppenleiter bei einer Besprechung im Kommandoposten

Ein französischer Feuerwehrmann

Feuerwehrleute

Identifikationskarten werden fotografiert während der Sicherheitsübung

Ein schweizerischer Zollbeamter, Polizisten der Genfer Kantonspolizei und ein Feuerwehrmann des SIS

Ziel der Übung CEVA25 war es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Frankreich im Bereich der Bahnsicherheit zu testen. Sie entsprach den Anforderungen der schweizerischen (Bundesamt für Verkehr) und französischen (Établissement public de sécurité ferroviaire) Aufsichtsbehörden.

Dabei wurden Notfallszenarien simuliert und Evakuations- sowie Rettungsprozeduren auf verschiedenen Abschnitten des Léman Express praktisch geübt.


Beobachter verfolgen das Geschehen

Polizisten der Genfer Kantonspolizei

Ein Mitglied des Zivilschutzes (PC) gibt einem Statisten eine Mahlzeit

Mitarbeiter der SBB

Ein Statist in Action

Im Rahmen der Übung setzte die SBB Intervention ihren Lösch- und Rettungszug (TES) ein – mit 45’000 Litern Wasser, einem Kompressor und Sanitätsmaterial an Bord.

Regelmässige Übungen und Ausbildungen ermöglichen im Ernstfall gezielte und wirksame Einsätze. Dank dem Engagement der 180 Figuranten und dem professionellen Einsatz der grenzüberschreitenden Rettungsteams konnten Einsatz- und Betriebskonzepte erfolgreich getestet werden – ein Beweis für die gute Zusammenarbeit zwischen den CFF, dem Kanton Genf und der Präfektur Haute-Savoie.

 

Quelle: Kanton Genf / SBB CFF FFS
Bildquelle: SBB CFF FFS

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