Post digitalisiert Grundversorgung: Marktführer bei E-Voting, EPD und digitalem Briefkasten

Die Post erbringt mit ihren landesweiten Dienstleistungen einen wichtigen Grundversorgungsauftrag für die ganze Bevölkerung und finanziert diesen eigenwirtschaftlich. Mit ihrer Strategie stellt sich die Post zugleich auf ein sich veränderndes Umfeld und neue Kundenbedürfnisse ein. Da die Gesellschaft zunehmend digital unterwegs ist, stellt die Post in einer neu gegründeten Abteilung Digital Public Solutions Lösungen für einen digitalen Service public bereit. Mit diesen Angeboten wie dem E-Voting oder dem elektronischen Patientendossier (EPD) ist sie heute marktführend. Das Patientendossier stellt die Post neu auch in der Smartphone-App ePost bereit.

Aufgrund der sich wandelnden Kundenbedürfnisse entwickelt sich auch die Post weiter und baut ihre digitalen Dienstleistungen aus. Während der letzten vier Jahre hat sie sich mit dem Konzernbereich Digital Services, früher «Kommunikations-Services», auf die sichere digitale Übermittlung von Informationen spezialisiert. Nicole Burth, Leiterin des Konzernbereichs Digital Services und Mitglied der Konzernleitung erklärt: «Der Auftrag der Post ist seit 175 Jahren unverändert: Im Zentrum steht der sichere Transport von Informationen, Waren, Menschen und Geld. Die Gewohnheiten der Menschen haben sich aber geändert. Heute steht auch die digitale Übermittlung von Informationen im Fokus. Mit unseren sicheren digitalen Lösungen passen wir uns an die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden an». Die Post bietet Softwarelösungen, Kommunikationsplattformen und Cybersecurity-Lösungen für Unternehmen und öffentliche Institutionen. Darüber hinaus entwickelt sie in der Schweiz sichere Anwendungen für einen digitalen Service public, von denen die ganze Bevölkerung profitiert.



Patientendossier, E-Voting und der digitale Brief

Die Post hat für diesen Fokus einen neuen Bereich gegründet, der das elektronische Patientendossier, E-Voting, den digitalen Briefkasten in Form einer Smartphone-App und die SwissID bereit. Die gesellschaftliche und volkswirtschaftliche Relevanz dieser Angebote ist hoch. Dies zeigen Befragungen und Studien. So haben in einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage 2023 fast drei Viertel der Befragten die Einführung des elektronischen Abstimmungskanals befürwortet. Studien zu den Kosten im Gesundheitswesen belegen, dass sich mit dem konsequenten Einsatz des elektronischen Patientendossiers ein erhebliches Einsparpotential realisieren liesse.

Eine Studie von McKinsey und der ETH schätzt die Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen dank digitalen Lösungen insgesamt auf rund 12 % der Gesamtkosten. Mit dem digitalen Brief(-kasten) auf dem Smartphone können Privatpersonen von massgeblichen Vereinfachungen profitieren. In der ePost App erhalten sie ihre Post auch digital in einem einzigen Briefkasten, anstatt in verschiedenen elektronischen Postfächern und Portalen. Die Post ist überzeugt, dass gerade in der öffentlichen Verwaltung die verschlüsselte digitale Korrespondenz noch viel Potenzial hat. Eine von der Post beauftragte Studie des Büro Vatter zeigt, dass weniger als ein Drittel der Kantone auf verschlüsselte E-Mail-Kommunikation mit ihren Bürgerinnen und Bürgern setzt.

Marktführerin Post

In diesen drei Feldern eines digitalen Service public nimmt die Post mit ihren sicheren Lösungen eine marktführende Rolle ein. Im Bereich EPD sind es heute 90 % der Patientendossiers, die an die technische Plattform der Post angebunden sind. Zudem ist die Post Sanela Health AG die grösste EPD-Stammgemeinschaft der Schweiz. Für E-Voting ist die Post heute einzige Anbieterin. Ihr System erfüllt die hohen rechtlichen Anforderungen des Bundes und ist seit 2023 erfolgreich in vier Kantonen und einer wachsenden Zahl von Gemeinden im Einsatz. Über 200’000 Privatkunden nutzen die ePost-App und rund 10’000 Unternehmen, Organisationen und Behörden sind bereits an die ePost-Kommunikationsplattform angeschlossen, die den digitalen Empfang und Versand der Geschäftskorrespondenz ermöglicht.

Die App zum elektronischen Patientendossier

Neu ist in der ePost App auch das elektronische Patientendossier von Post Sanela integriert. EPD-Nutzerinnen und Nutzer können so unterwegs wichtige Gesundheitsdokumente wie Impfnachweise, Spitalberichte oder Röntgenbefunde abrufen. In der App sind die dieselben hohen Sicherheitsanforderungen gewährleistet wie in der Browserversion des EPD. Sie bietet zudem praktische Zusatzfunktionen wie das Scannen und direkte Hochladen von Dokumenten ins Patientendossier.

So funktioniert die EPD-App: Das Video illustriert die Bedienung und wichtige Funktionalitäten der App. Die App ist auf Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch verfügbar.

 

Quelle: Die Schweizerische Post
Bildquelle: Screesnhots ePost Service

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