Am Dach der Alpen: Höchstgelegene Schnellladestation Österreichs mit KEBA
von belmedia Redaktion Allgemein Auto Elektromobilität Europa motortipps.ch News Technologie
Auf 2’504 Metern, wo Wind und Wetter das ganze Jahr über für extreme Bedingungen sorgen, wurde ein Stück Zukunft geschaffen. Dort, wo sonst nur Murmeltiere und Gipfelstürmer zu Hause sind, können nun auch Elektrofahrzeuge neue Energie tanken.
Möglich gemacht hat das die GROHAG, die entlang der Grossglockner Hochalpenstrasse die höchstgelegene DC-Ladestation Österreichs errichtet hat – ausgestattet mit leistungsstarker Ladetechnologie von KEBA. Kürzlich wurde die Station vom neuesten E-LKW des oberösterreichischen Transportunternehmens hofmann & neffe getestet – mit einer beeindruckenden Ladekurve.
Ladeinfrastruktur für extreme Bedingungen
Die Grossglockner Hochalpenstrasse gilt als eine der bekanntesten Panoramastrassen Europas – und gleichzeitig als Herausforderung für Mensch, Maschine und Technik. Damit E-Mobilität auch hier verlässlich funktioniert, wurde die bestehende Ladeinfrastruktur vom Betreiber, der GROHAG, weiter ausgebaut: Heute stehen insgesamt 14 KEBA DC-Ladestationen und 44 KEBA AC-Ladestationen bereit. Jüngstes Highlight ist die Erweiterung am Hochtor – der höchstgelegenen Ladestation der Grossglockner Hochalpenstrasse.
Sie ist mit innovativer Ladetechnologie von KEBA, einem der führenden Hersteller für AC- und DC-Ladelösungen, ausgestattet und beweist: Laden funktioniert sogar dort, wo Wetter und Höhe ihre eigenen Gesetze haben. Gerade in touristisch stark frequentierten Regionen ist eine leistungsstarke und barrierefreie Ladeinfrastruktur entscheidend.
Immer mehr Besucher reisen mit Elektrofahrzeugen an, um die Passstrasse zu überqueren oder die Aussichtspunkte zu geniessen. Die Möglichkeit, während eines kurzen Stopps zuverlässig nachzuladen, schenkt den Reisenden nicht nur Sicherheit, sondern auch ein Stück Freiheit, die Berge unbeschwert zu erleben.
Ladetechnologie für Schwerlastverkehr unter extremen Bedingungen
Bei einem Praxistest mit einem Gespann aus vollelektrischer Sattelzugmaschine und Auflieger von hofmann & neffe, einem international tätigen Transportunternehmen aus St. Florian in Österreich, wurde die Station auf Herz und Nieren geprüft. Entscheidend war vor allem die Konstanz: Über den gesamten Ladevorgang hinweg lieferte die Station stabil 160 kW – und damit exakt ihre volle Leistung.
Gerade in alpinen Höhenlagen, wo Technik oft an ihre Grenzen stösst, ist diese konstante Performance ein starkes Signal. Sie zeigt, dass KEBA-Ladetechnologie auch unter extremen Bedingungen zuverlässig arbeitet – vom urbanen Einsatz bis hin zu herausfordernden Hochgebirgspässen – vom PKW bis zum LKW.
Regional gefertigt, europaweit im Einsatz
Nur eine gute Autostunde vom Hochtor entfernt, im Osttiroler Werk der KEBA – konkret in Oberlienz – wurde die eingesetzte DC-Ladestation vom Typ KeContact DCA10 produziert. Dass eine Station, die auf 2’504 Metern Höhe Elektrofahrzeuge versorgt, fast in Sichtweite der Alpen gefertigt wird, macht deutlich: „Made in Austria“ ist mehr als ein Qualitätsversprechen – es steht für gelebte Nähe, kurze Wege und Verantwortung für die Umwelt.
Mit zwei Ladepunkten, Direktbezahlfunktion und einer Ladeleistung von 160 kW, die sich bei Bedarf auf 320 kW erweitern lässt, ist die KeContact DCA10 von KEBA für unterschiedlichste Einsatzszenarien gerüstet. Gefertigt in Österreich, im Einsatz in ganz Europa – ein Symbol dafür, wie regionale Wurzeln und internationale Ausrichtung zusammenwirken.
Elektromobilität für alle Vordenker
Quelle: KEBA Energy Automation / GROHAG / hofmann & neffe
Bildquelle: KEBA